Die Bank an der Seite von Spießer Alfons ist die Commerzbank, wo der Kunde ein kostenloses Girokonto hat. Und der Werbung seiner Bank entnimmt der Kontoinhaber, dass die Commerzbank Deutschlands beste „Berater Bank“ ist, wo man so sparsam arbeitet, dass man sich sogar den Bindestrich spart. Und die Mitarbeiter im Außendienst der Commerzbank sehen wir im Werbebilde, wie sie gerade nach einer sehr kurzen Dienstreise aus Russland heimgekehrt sind – siehe die Abbildung!
Das Girokonto des Spießers bei der Commerzbank ist zwar kostenlos, aber Alfons darf es auch nicht überziehen, dieses sogenannte „0-Euro-Konto“. Und wenn er es trotzdem überzieht, dann muss er dafür Strafzinsen zahlen. Und da wir in Deutschland zur Zeit bekanntlich eine allgemeine Hochzinsphase haben, hat die Commerzbank den Spießer für einen Überzug seines Kontos soeben mit 13,310% p. a. Zinsen belastet.
Okay, den Betrag von 0,44 Euro kann Alfons gerade noch verschmerzen. Aber wenn er auf seinem Kontoauszug 13,310% Zinsen liest, dann fragt er sich schon, wie dieser Zinssatz in Relation steht mit den Zinsen, die der Kunde auf seinem Sparbuch bekommt – schätzungsweise 0,01%, oder sollten es inzwischen etwa mehr sein…?
Und wenn der Commerzbank-Kunde auf seinem 0-Euro-Konto mit 10.000 Euro im Haben ist, wieviel Zinsen werden ihm dann p. a. gutgeschrieben? Falls Ihr es nicht wisst: Auf die Ziffer genau sind es 0,000%.