Werbung soll ja im Allgemeinen etwas bewirken. Und im Besonderen natürlich erst recht. Werbung, die nur bewirkt, dass eine Werbeagentur dafür Geld bekommen hat und sich mit ihrer Kreation selbst befriedigt, bezeichnet Spießer Alfons als Kreationanie. Oder vornehmer ausgedrückt: L’art pour l’art.
In diesem Sinne kommt Spießer Alfons zu einem TV-Spot von VW, und zwar für den Touran, der durch „Sprachbedienung“ eine neue „Handfreiheit“ bietet. Und dafür haben die Werber einen Film gemacht, der witzig sein soll. So witzig, dass die Zielgruppe zwar gefesselt wird, aber nicht von der Werbebotschaft, sondern von den eigenen Kindern. Und so steht der VW-Kunde in diesem Slice of Life am Ende da als hilfloser Depp.
Der Touran-Fahrer als Loser. Ist es das, was VW den potentiellen Kunden mit diesem TV-Spot(t) sagen will…?